ICKE. Roman. Jesus.

  • Projektziel: Publiziere „ICKE“ als ersten Band der Glückstrilogie
  • Beteiligte: Vaik Zelles (Publikation „Herwarth“), Thomas Hettche (Sparring und Schreibraum), Ann-Kathrin Wasle (Lektorin Urform), Aisha Seitz (Lektorin)
  • Mittel: Urtext Diktat mit Dragon Dictate. Publikation via BOD.CH
  • Start: 1.3.2002
  • Ende: 1.5.2022

Nicht der erste Roman aus der eigenen Feder, aber doch irgendwie der erste, der ein grösseres Werk sein sollte. Ich-erzählt und im Look&Feel wie ein einziger Witz mit einer Schlusspointe: Stell Dir vor Du wachst auf und neben Dir liegt der tote Jesus. So ein Mann bittet Dich, bei einer schiefgegangenen Himmelfahrt zu helfen und treibt Dich und den Leichnam dadurch über halb Europa hinweg durch das Land. Dicht auf den Fersen: Die Polizei, der eigene Onkel und eine Dreifaltigkeit an Exfreundinnen. Ein etwas punkiger Roadmovie als Religionskritik. Lachen als Zeigefinger. Rastlos.

September 2022

ICKE schlägt natürlich nun auch ein wenig zurück, oder nach vorne, je nachdem wie man das sehen will. Ich habe den ursprünglich zuerst publizierten Text von Norbert noch einmal überarbeitet und publiziere ihn als Band 2 der Glückstrilogie neu. Die Personen Linda, Jana, Brachow und Nietzge kommen nun übergreifend vor, andere Figuren aus ICKE sind zusammen mit neuen Figuren aus Norbert erst in Allegra wieder geplant, damit sich ein kompletter Bogen spannt.

August 2022

Die Vorgespräche mit Sepp Eichhorn gehen los, ob und wie man ein Hörbuch von ICKE und den noch folgenden Bänden machen kann. Ich würde gerne mit einem Team an SprecherInnen im Allgäu, auf dem LIN DEN HOF, nur die Dialoge einspielen. 2023 sollte ich so weit sein, diese Personen beieinander zu haben und alle drei Dialoge von ICKE, Norbert und Allegra zu produzieren. Wobei die Schwierigkeit besteht, dass manche Dialoge ja in Schwyzerdüütsch sein werden und deshalb entweder in Zürich eingelesen werden müssen, oder es kommt zur Reisetätigkeit ins Allgäu. Alles denkbar. Da die Bücher von den Personen verschränkt sind, muss ich das in der Planung berücksichtigen. Aber die findet auch erst im Frühjahr 2023 statt.

Das erste Promo Video.
Das zweite Promo Video.

Mit einem gewissen Mut ist das Publikationsdatum auf Ostern 2022 angekündigt. Mut, weil die Produktion bei BOD.DE erst läuft, aber termingerecht ablaufen sollte. In der Zwischenzeit arbeite ich über Social Media weiter an einer wöchentlichen Kampagne, die jetzt zum Launch Termin noch ein Preisausschreiben beinhalten soll und interaktiver werden wird. Ich habe bisher keine Buchbesprechungen wie beim Norbert einleiten können, denn das Buch ist ja noch nicht da, hoffe aber die eine oder andere Resonanz im Frühsommer zu erzeugen. Realistisch verkaufen sich von solchen Büchern 100 Exemplare. Das wäre schon ein Erfolg. Ich habe als Selfpublisher so nicht die Kraft, werblich etwas durchzudrücken. Aber ich teile gerne meinen Spass an der Idee, die so lange gereift ist und nun käuflich erwerbbar ist. Vielleicht passiert ja auch ein Wunder…

Herbst 2021

Herbst 2021 verging mit der dritten Schreibung des Romans und dem finalen Lektorat durch Aisha Seitz, die nicht nur jeden Fehler SO-FORT findet, sondern auch der weitsichtigen Einschätzung eines solchen Manuskripts fähig ist. Von ihr stammen auch die grundsätzlichen Ideen für die Launchkampagne des Buches, die seit Aschermittwoch 2022 läuft.

Sommer 2016

Die folgenden zwei Jahre fand das Manuskript seinen Abschluss zur ersten Version, wurde Verlagen angeboten, fand eine begeisterte Literaturagentur, die aber irgendwie auch nicht weiter kam. Der Norbert als eigentlich zweite Veröffentlichung zog in der Zwischenzeit vorbei und bildet seit 2021 den ersten Band der „Deppentrilogie“. Nun soll ICKE, ebenfalls im Selbstverlag, den zweiten Band bilden.

Sommer 2014

Die sieben Seiten sind eine erste Version des Romananfangs, die ich 2014 während einer Woche in Brentschen wieder aufnahm. Thomas Hettche bot mir sein wunderschönes Schreibhaus im Wallis dafür an, und es entstand um die Walburgisnacht herum ein Urtext von zirka 100 Seiten, der zum ersten Mal den Titel ICKE trug. In fünf Tagen flossen (diktiert via Dragon Dictate) die ersten Szenen bis zirka zur heutigen Mitte des Buches in einen Toshiba Laptop. Befeuert von starkem schwarzem Tee und dann zur Ruhe gebracht mit einer abendlichen Flasche Walliser Wein und einer Zigarre zu „Korn“ im Ohr. Was für ein Ausblick dort oben auf die Rhône. Ein Kraftakt in einer Schreibwoche, noch ohne die Idee, wie das alles enden soll. Auch war die ironische Andeutung von Dan Brown und dem Ende der „Illuminati“ noch nicht angelegt. Aber das ergab sich dann im Sommer der Ausarbeitung zu 400 Manuskriptseiten. Einmal ins Laufen gekommen flossen die Seiten schnell in eine abgeschlossene Geschichte.

Frühjahr 2002

2002 wurde „Herwarth“ netterweise von den „Textdieben“ in der Anthologie „Schall und Rauch“ veröffentlicht. MIch faszinierte damals die Idee, eines Morgens quasi mit Gott den Frühstückskaffee einzunehmen und vor eine unlösbare Aufgabe gestellt zu werden. Aber zuerst ging es an dieser Stelle nicht weiter. Es fehlte der Transfer in eine Ich-Figur und der daraus entstehende Plot.

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