Allegra. Abschluss.

  • Projektziel: Schliesse mit dem dritten Band die Glückstrilogie als Buch ab
  • Lektorin: Aisha Seitz
  • Mittel: Buchmanuskript
  • Start: 1.1.2022
  • geplantes Ende: 1.4.2024

Ziemlich genau 12 Jahre, nachdem ich im Mai 2012 ICKE angefangen habe, will ich an Ostern 2014 mit Allegra den Abschluss der Glückstrilogie als Buch heraus bringen, bevor es dann mit einem kombinierten Comic-Hörbuch aller drei Bücher ICKE, Norbert, Allegra weiter geht.

Die Glückstrilogie spannt mit den gleichen 13 Personen einen Bogen von Religion (ICKE) über die – gute – Natur (Norbert) hin zur künstlichen Intelligenz (Allegra), die ebenfalls religiös wird. Im Ton wie ein 1000 seitiger Witz erzählen die drei Romane mit den Mitteln der Absurdität, beginnen in der ICH- Perspektive der Figur Peter Taglinger, die dann zum Erzähler und schliesslich wieder zum Handelnden wird. Alle Orte gibt es – unter anderem Namen – tatsächlich, auch die Figuren sind angelehnt, entweder aus anderen Kontexten, Geschichten… oder der Bibel.

Genese

Die derzeit 194 bereits lektorierten Seiten sind die Ausarbeitung eines Manuskripts von 2019, das bereits Allegra 1.0 hiess, aber sich ursprünglich rein auf das technisierte Leben in einem Engadiner Dorf (in Ftan) konzentrierte. Der Stil war ernst gehalten und nicht als Fortsetzung von Norbert gedacht. 2022 habe ich dann die Umarbeitung der ersten 60 Seiten in den Glückstrilogie Zusammenhang gestartet.

Schreibarbeit und Cover

Allegra 1.0 entstand immer an Donnerstagen in einem Public Workspace an der Bahnhofstrasse in Zürich. Und diese Tradition habe ich beim Schreiben des finalen Allegra Manuskripts ab November 2023 aufrecht erhalten. Ich bin auch jeweils an Donnerstagen das ganze Jahr über nach dem Arbeiten in die Universitätsbibliothek am Zähringer Platz gegangen und habe dort an einem der Arbeitsplätze mit Techno im Ohr 60 bis 90 Minuten pro Session intensiv geschrieben. Herausgekommen sind bis Weihnachten 2023 etwa 195 Seiten, wieder in 10 Kapiteln. Aisha Seitz, die durch ihre akribische Arbeit glänzte, führte wieder wie bei Norbert das Lektorat durch, und nun geht es an die Produktion des Buches bei bod.ch. Dazu brauche ich ein Cover und eine optische Linie für die Promo. Ich bin deshalb Ende Februar noch einmal nach Ftan gefahren, um mich vor Ort dazu inspirieren zu lassen, das für dieses Buch den Grundcharakter der durchgeknallten AI vor der fiktiven Landschaft von Engadin (der Simulation) zeigt.

Inhalt

Linda und Norbert haben sich mit dem Geld, das sie als Abfindung für die Pflanzenprodukte erhielten, auf ihr sehr modernes und mondänes Landhaus in Stuss zurückgezogen. Dort langweilen sie sich, auch wenn Lutz für seinen besten Freund mit Engadin eine Simulation der sie umgebenden Landschaft im Stil von Herr der Ringe gebaut hat. Darin hat er auch eine AI versteckt, Allegra, die sich als zunehmend esoterisch herausstellt und für eine Göttin hält. Vor allem aus Versehen ein Auftrag an sie geht, die Beteiligten der Himmelfahrt von Peter Taglinger für ein Treffen ausfindig zu machen und einzuladen. Das passiert, aber den eher unfreiwillig Versammelten wird im Haus von Linda und Norbert schnell klar, dass vor allem für die Stiefschwester von Peter, Magdalena, Gefahr besteht. Sie eilen ihr zu Hilfe, und es kommt zu einem Showdown im alten Haus des Onkels im Allgäu. Dort soll es nicht nur Allegra an den Kragen gehen, es stellt sich auch die Frage, wer denn nun eigentlich wirklich Gott bleibt – oder wird.

Eine augenzwinkernde Hommage an die AI Diskussion und den Überschlag ins Religiöse.

Nach dem sehr erfreulichen Lektorat und letzten Angleichungen im Text bin ich nach Ftan im Engadin gefahren, um mich für das Cover inspirieren zu lassen. Der dortige Blick auf die Berge des Schweizer Nationalparks im Schnee war die perfekte Vorlage für das gepixelte Cover, das „AI“ im Buchtitel durch Farbabsetzungen erhalten hat. Eine Buchproduktion bei bod.ch macht es zur Pflicht, den Barcode gut sichtbar auf der Rückseite des Covers unterzubringen. Dem bin ich doch gerne nachgekommen und habe ihn in eine Treppe an QR Codes eingebaut, die auf eine Inhaltsangabe und den Link auf die taglinger.ch/allegra.ch leiten. Die Grussformel Allegra bekommt mit den Pixeln, den QR Codes und der Einfärbung einen klaren Computerbezug. Mehr in the face kann man nicht machen, denke ich.

Und ausgehend von den Inhalten der taglinger.ch/allegra und dem Cover entstanden während des Produktionsvorganges eine Reihe von Promografiken, die jetzt bis Ostern via Social Media gestreut werden sollen.

Derweil ist das Buch bereits in Amazon verfügbar und kann bestellt werden. Das will ich dann mal gerne tun. 😀

Jetzt geht es darum, das Visual in Social Media bekannt zu machen und weiter darauf aufbauend eine Gesamtkampagne für die gesamte Trilogie zu starten, während ich mich wieder in die drei Bücher einlese und anfange ein Lesemanuskript für die gekürzte Audiobuch-Version zu schreiben, die auch in einem 10-teiligen Comicfilm mit Realeinspielungen münden soll. Dann ist der seit 2010 gehegte Plan von drei Romanen bis zu meinem 60. Lebensjahr abgeschlossen.

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