glück. Das trilogische Hörspiel.

  • Projektziel: Klangbarmachung einer Demenz als Hörstück und CD
  • Leitbild: Hörbücher, alte Notizlinger (Eigene Comichörspiele)
  • Mittel: 55 Sprecherrollen durch Freunde, eigene und Computerstimmen,
  • Logic Pro, Microphone, Sprecherkabinen, Musikperipherie
  • Start: 1.1.2025
  • geplantes Ende: 1.3.2026

Wohl mein Opus Magnus. Aus den der Glückstrilogie mit ICKE, Norbert und Allegra als Romane habe ich das Manuskript hörbuchtauglich in die Richtung eines Hörspiels getrieben und plane bis 2026 die über 550 Seiten mit 55 Sprecherrollen, mich als Erzähler, Geräuschkulissen und passendem Soundtrack zu produzieren. Ich gehe von 15 bis 20 Stunden Laufdauer aus. Wahrscheinlich länger, es soll ja keine Hast aufkommen.

Die Produktion hat mit der finalen Bearbeitung des Manuskripts und der Sprecher/innenauswahl begonnen. Alleine die Aufnahmen vor Ort in der SAKRISTEI oder mit einem mobilen digitalen Studio zu organisieren war ein Akt. Ich habe unglaublich begabte und auch sehr geduldige Freunde, denn ich verlange ihnen ab, ihre Einsätze monologisch zu lesen. Es ist klar, dass ich vor allem schon wegen der Länge von „glück“ die Produktion nicht live durchführen kann, auch nicht in Stücken, denn wer im Hörstück miteinander spricht, muss nicht zwangsläufig am selben Ort wohnen oder auch nur zur gleichen Zeit Freiraum aufbringen können. Also nehme ich die bis zu 400 Einsätze pro Rolle an einem Stück und alleine auf.

Heute habe ich mit mir selbst angefangen, um die Aufnahmetechnik zu durchdenken. Es waren jeweils drei bis vier Sätze pro Rolle, und die sieben Minirollen liessen sich gut weglesen. Aber ich kenne den Text ja auch. Mit der nächsten Aufnahme am 17.6. (zusammen mit Sebastian, der den CEO Meier und den Concièrge lesen wird, je 20 Einsätze) beginnt es ernst zu werden. Es wird wohl am besten sein, wenn für alle Beteiligten eigene digitale Manuskripte vorliegen, die Sprungmarken zum nächsten Text haben werden. Denn schon der CEO Meier kommt im gesamten Text an mehreren Stellen vor, die so nicht einfach mit Scrollen zu finden sein werden. Also muss es eine einfache Art geben, die Sätze zu finden. CTRL+F und ein Zeilenschlag führt hier schon sehr weiter. Für das iPAD musss ich das noch testen.

Eine grosse Hilfe ist dabei „Cockpit“ von Microsoft, dem man die Order geben kann, den Text an den entsprechenden Stellen markiert auszugeben. Das klappt ziemlich gut. Ich werde also allen diese vorbereiteten Texte in die Hand drücken, mit ihnen beim Durchgehen eine kleine Stimmregie machen und dann auf Aufnahme drücken. So entstehen pro Rolle einzelne WAV Files, die ich dann wieder in Logic Pro wie Samples passend zusammenbaue und bearbeitete (Stimmveränderung, Raumklang, Bewegung in Dolby Surround, Musik, Geräusche etc.). Ein Riesen Mastermix am Schluss, ein Soundtrack.

Ich freue mich. Ich gehe los.

Sebastian Baer liest den CEO Meier und den Concièrge. Ich schmeiss mich weg bei seinem „Sir“

Sepp Eichhorn und Jürgen Richter sind ein eingespieltes Team. Nur sie können an einem Nachmittag einen diabolischen Luzifer (Gentleman like), einen genervten bayerischen Papst und einen alkoholisierten Dorfpfarrer der schleimigen Sorte in einer Stunde hinlegen.

Der Lesekreis geht mit Detlef Hora als genervtem Nachbarn, Daniela Haltenberger als hessischem Drachen (sorry Danny… es ist nix Persönliches). Es ist so spannend, die jahrelang geschriebenen Sätze nun frisch interpretiert und gelesen zu bekommen. Zum Beispiel so erfrischend wie von Aisha Seitz (als Linda):

Yannick zum Beispiel hat klare Meinungen zu seiner Frau (im Hörstück natürlich nur). Und die wäre eigentlich Barbara Schröder, ich meine Valerie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert